DIETMAR NEURURER
„Wichtig ist, dass man sich nicht zu früh festlegt!“, so Dietmar Neururer, für den der Weg zum erfolgreichen Architekten und Büroeigentümer nicht das Resultat einer frühen, geradlinig getroffenen Entscheidung war. 1961 in Wien geboren, absolvierte er zunächst eine Koch-, dann eine Tischlerausbildung, bevor er von 1981-86 an der Wiener Hochschule für angewandte Kunst Innenarchitektur und Industrieentwurf studierte. 1994-96 folgte das Architekturstudium in Linz. Nach einer ersten Bürogemeinschaft in Wien ab 1988 mit Michael Lang kam es 1993 zur - den weiteren Weg prägenden - Begegnung mit Christoph Gärtner. Beide gründeten 1999 die mehr als zwei Jahrzehnte sehr erfolgreiche Gärtner-Neururer ZT GmbH in Vöcklabruck.
Nach wie vor sieht Dietmar Neururer zu frühe Festlegungen im Prozess des Architekturschaffens problematisch. Ein offenes, freies Herangehen und eine vitale Neugierde - auch auf unkonventionelle Lösungen - prägen seine Entwurfshaltung. Er verbindet eine in der Tradition verankerte Auffassung von Architektur mit aktuellen und innovativen Methoden. Neururers Hauptmotivation: Sozial wirksam, im Idealfall nachhaltig zu bauen und dabei für die Menschen hohe ästhetische und atmosphärische Qualitäten auf der Höhe der Zeit zu verwirklichen treibt ihn bis heute an.
SIMON NEURURER
Mit Simon Neururer (geb. 1990) trat 2018 eine neue Generation in das heutige Büro neururer architekten ein. Dieser Schritt war nicht das naheliegende bloße Nachfolgen in die Fußstapfen des Vaters. Entsprechend seines Studienwegs an der TU Graz, der University of Oulu (Finnland) und der TU Wien (Master 2018) hat Simon Neururer neue Fähigkeiten, Methoden und Schwerpunkte in die Arbeit des Büros integriert. Mit seinen Kernkompetenzen auf den Feldern digitales Entwerfen, effiziente Büroorganisation und zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit wird er die Arbeit des Büros zukünftig weiter optimieren. Auch für Simon Neururer steht die Verwirklichung sozial, ökologisch und ökonomisch verantwortlich geplanter Architektur im Vordergrund. Er personifiziert damit eine Brücke über die Generationen hinweg, die die längst bewährte Planungskultur und Erfahrung von neururer architekten mit innovativen Impulsen bereichert.
